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GALERIE HEGEMANN

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GERHARD NEUMAIER

GERHARD NEUMAIER

VITA

Nach eigenem Bekunden siedelt Gerhard Neumaier mit seiner Malerei zwischen Mythos und Trivialität, wobei er mit unbändiger Lust an der Macht des Malens mit den Ambivalenzen spielt, die in dem Begriffspaar stecken. Offenkundig Mythologisches gerät dabei ebenso zur trivialen Episode, wie scheinbar Triviales legendäre Ikonik entfaltet. Dabei bricht sein respektloser Umgang mit Klassikern und Kultobjekten wie etwa in der Duchamp-Persiflage „Hokuspokus mit Fokus Lokus“ semantische Vorurteile in den Sehgewohnheiten auf und bietet dem Betrachter neuartige Interpretamente. Doch versteht sich Neumaier nicht nur auf ironische Reflexionen. Er kann auch Empathie. In der gestisch perfomativen Bewegtheit seiner Rakelbilder legt er eine haptische Sinnlichkeit an den Tag, die Cora von Pape in ihrer Einleitung dazu bringt, den Künstler zu zitieren: „Ich male, was ich weiß, damit ich sehe, was ich fühle.“