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GALERIE HEGEMANN

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FRANK FISCHER

FRANK FISCHER

VITA

Die Kunst des gebürtigen Schweizers (*1974 in Zürich) ist nicht ganz so leicht einzuordnen. Der Künstler zerlegt Gemälde in einzelne Linien, in Streifenmalerei. Ulrich Hänisch beschreibt Fischers Bestreben so: „Frank Fischer macht daraus eine eigenständige, dynamische Komposition, die dazu einlädt, sich mit dem Original auseinander zu setzen.“ Dabei klingt zumindest der Ansatz erst einmal sehr technisch. Vereinfacht: Das Ausgangswerk wird eingescannt und tief aufgezoomt.

Jeder Pixel im Original ergibt eine Linie in Fischers Bild. Die Farbe tropft er von oben auf eine mit Aluminium beschichtete Oberfläche, sodass sie als Streifen nach unten läuft. Was bleibt, sind die farblichen Bestandteile, die Basis, die Wurzel eines Cy Twombly, eines Edward Hopper oder eines Emil Nolde. Es ist so etwas wie die Demonstration von Klarheit und Ordnung. Fischer selber sagt: „Das Sujet ist weg, es geht um die Reduzierung auf Farbe.“

Jene Reduzierung allerdings ist es, die den Blick des Betrachters gleichzeitig ausdehnt. Kunsthaus-Vorstandsmitglied Jens Burkart etwa sagte: „Ich sehe auf einmal Farben, die mir im Original gar nicht aufgefallen sind.“ Für diesen Effekt hat Fischer das jeweilige Ausgangswerk im Kleinformat neben seiner Version ausgelegt. Vergleiche sind erwünscht.